Projektreferenz

Glyssibachbrücke Brienz

Schnell austrocknender Beton

In der Nacht vom 22. auf den 23. August 2005 ist das Berner Oberland von einem schrecklichen Ereignis heimgesucht worden. Nach tagelangen intensiven Regenfällen sind verschiedene Dörfer oder Teile davon von Hochwasser und Felsstürzen in Mitleidenschaft gezogen worden. Speziell in Brienz traten der Trachtbach und der Glyssibach über die Ufer und richteten mit Ihrem Geschiebe im Siedlungsgebiet verheerende Verwüstungen an. Zwei Menschen verloren ihr Leben, weitere Personen wurden schwer verletzt. Gegen 30 Häuser wurden total zerstört oder schwer beschädigt. Fast 100 Einwohnerinnen und Einwohner verloren ihr Heim. Um in Zukunft solchen Ereignissen vorzubeugen, wurden vom Kanton Bern und von der Gemeinde Brienz umfangreiche bauliche Massnahmen angeordnet. Dazu gehört auch die, Richtung Brienzersee, verschobene Linienführung der neuen, kantonseigenen Glyssibachbrücke, womit der Durchflussquerschnitt für Wasser und Geschiebe stark erhöht wird. Bei der neuen Brücke handelt es sich um eine klassische Ortbeton-Rahmenkonstruktion mit einer Spannweite von 14 m. Die Dicke der Fahrbahnplatte beträgt 60 cm.