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MasterSet®
MasterSet® R 433
Produktbeschreibung
Bei bestimmten Anwendungsfällen reicht der Zeitraum der Verarbeitbarkeit eines normalen Betons nicht aus, um diesen einwandfrei zu verdichten, insbesondere nicht, um nebeneinander gelegte Betonstreifen einwandfrei miteinander zu „vernähen“.
Das Betonzusatzmittel MasterSet® R 433 erlaubt durch Wahl der Dosierung, das Abbinden den Anforderungen entsprechend zu verzögern. Die Verzögerungswirkung im Beton ist abhängig von Zementart, Temperatur, w/z-Wert und Konsistenz. Vor allem bei höheren Dosierungen kann MasterSet® R 433 zusätzlich plastifizierend wirken, sodass Anmachwasser eingespart werden kann.
Ein typischer Anwendungsfall ist z. B. die sog. Stufendosierung:
Bei Verzögerungen zur Überbrückung von längeren Arbeitsunterbrechungen (in der Nacht) genügt es erfahrungsgemäß nicht, nur den letzten Streifen zu verzögern, da sonst Gefahr besteht, dass sich infolge Kontraktionsspannungen im nicht verzögerten Beton Risse in der Grenzzone ergeben. Die Verzögerung ist, ausgehend von der notwendigen Höchstdosierung, so abzustufen, dass die vorher einzubringenden Streifen jeweils mit mind. der halben MasterSet® R 433-Menge des folgenden Abschnittes dosiert werden.
Anwendungsgebiete
Erstarrungsverzögerer für allgemeine Bauaufgaben. MasterSet® R 433 wirkt besonders vorteilhaft bei großvolumigen Bauteilen (Massenbeton). Betonieren bei erhöhten Temperaturen.
Wirkung
Das Betonzusatzmittel MasterSet® R 433 beeinflusst die Reaktion der C3A-Phase des Zementes. Hierdurch wird die normale Hydratation des Zementes verzögert. Die Hydratationswärmeentwicklung wird gedämpft. Die Zugabe des Betonzusatzmittels MasterSet® R 433 führt in der Regel zu sehr guten Endfestigkeiten. Da die Verzögerungswirkung im Beton abhängig ist von Zementart, Temperatur, w/z-Wert und Konsistenz, ist eine Erstprüfung in jedem Einzelfall notwendig.
Eigenschaften und Vorteile
verbesserte Verarbeitbarkeit
gute Bearbeitbarkeit der frischen Betonoberfläche nach dem Einbau
kontrollierte Verzögerung des Abbindebeginns, abhängig von der Dosierung
ermöglicht Flexibilität beim Einbau und der Endbearbeitung
vermeidet die negativen Folgen eines zu frühen Abbindens bei langen Verzögerungen zwischen Anmischen und Einbau
hilft, die Bildung „kalter“ Fugen zu vermeiden
reduziert die Rissbildung infolge thermischer Effekte
Vorteile
zielsichere Verzögerung des Abbindebeginns von Beton
kann auch die Endfestigkeit erhöhen
Dosiertabellen für einzelne Zementtypen verfügbar
Beitrag für eine qualitätsbewusste Herstellung von Beton